Aktuelles
Richtfest an der Fusternberger Straße / Bleicherstege

Nach den abgeschlossenen Rohbauarbeiten an dem Neubauprojekt war es am 24.10.2023 soweit, dass die Vorstände Norbert Haeser und Rainer Benien eine Vielzahl interessierter Gäste zum Richtfest an der Fusternberger Straße/ Bleicherstege begrüßen konnten.
Zu den geladenen Gästen zählten Frau Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende Ulrike Westkamp, der stellvertretende Landrat Günter Helbig, der Verbandsdirektor der Wohnungswirtschaft NRW, Herr Alexander Rychter sowie weitere Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung.
Das Neubauprojekt an der Fusternberger Straße/ Bleicherstege ist derzeit das größte Projekt der Bauverein Wesel AG. Bereits im Sommer 2019 traten vier namhafte Architektenbüros zum Wettbewerb an. Das Architekturbüro Ludger Ebbert konnte sich gegen starke Konkurrenz durchsetzen und erhielt den Planungsauftrag. Die Rohbaufertigstellung konnte Herr Ebbert jedoch nicht miterleben. Das Architekturbüro Bielefeld zeichnet für die weitere Planung und Umsetzung des Neubaus verantwortlich.
Vorstand Rainer Benien begrüßte die zahlreichen Gäste der Veranstaltung. Nach dem Richtspruch des Zimmermanns Herr Tim Ludwig aus Sonsbeck, richtete die Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende Frau Ulrike Westkamp das Wort an die versammelten Gäste.

„An dem Standort Fusternberger Straße/ Bleicherstege werden zukünftig 62 attraktive Neubauwohnungen für Singles und Familien errichtet. Von diesen 62 Wohnungen sind 11 Mietwohnungen durch das Land NRW öffentlich gefördert,“ erläuterte die Aufsichtsratsvorsitzende Ulrike Westkamp.
Insgesamt investiert der Bauverein rund 14 Mio. € in sein Neubauvorhaben.
In seinem Grußwort lobte der Verbandsdirektor Alexander Rychter den Bauverein für sein Engagement bezahlbaren Wohnraum für Wesel zur Verfügung zu stellen.

Das auch bei diesem Bauvorhaben unvorhersehbare Ereignisse den reibungslosen Baufortschritt begleiten, gehört schon fast dazu. So teilte der Vorstand Norbert Haeser mit, dass „zu Beginn der Baumaßnahme insgesamt drei Kampfmittelfunde auf dem gesamten Grundstück für Unterbrechung sorgten.“

Um eine Vorstellung von dem Volumen des Bauprojektes zu bekommen, nannte Norbert Haeser einige weitere interessante Fakten zum Bauvorhaben: So wurden insgesamt 14.000m³ Boden für die Baugrube ausgehoben. Etwa 44.000m Elektrokabel sowie ca. 5.200m Rohrleitungen zur Wasserversorgung wurden verlegt.
Die Wohnungsgrößen reichen von der Starterwohnung mit rund 39m² bis zu einer Wohnungsgröße von ca. 125m². Der Bauverein setzt hierbei auf verschiedene Zielgruppen, „wobei hier schon vor einiger Zeit anlässlich der Wohnungsnachfrage eindeutig hervorging, dass die Mehrheit der Wohnungen im kleineren Bereich mit ein bis zwei Zimmern liegt“, teilt Vorstand Rainer Benien mit.
Zu den Ausstattungsmerkmalen gehören barrierefreie Zugänge mit Aufzugsanlagen in allen Geschosse, ebenerdige Duschplätze sowie Terrassen bzw. Balkone für alle Wohnungen. Zugleich steht jeder Wohnung ein Kellerraum zur Verfügung sowie separate Abstellmöglichkeiten für Fahrräder / Rollatoren im Untergeschoss.
Zugleich sind ausreichende Stellplätze in der Tiefgarage (43 Stück) sowie im Außenbereich (25 Stück) vorhanden, was einen weiteren Mehrwert für die zukünftige Mieterschaft darstellt.
Der attraktive und zugleich moderne Standort bietet mit einem großzügigen Innenhof zusätzlichen Erholungswert und lädt zugleich zu netten Gesprächen in der Mieter- und Nachbarschaft ein.
Selbstverständlich wurde das Objekt im Hinblick auf die energetische Entwicklung und unter Berücksichtigung der steigenden Betriebs- und Heizkosten mit moderner und zukunftssicherer Technik ausgestattet. So wird das Bauvorhaben mittels Geothermie beheizt und kommt somit ohne fossile Energie aus. Um Wärme aus der Erde gewinnen zu können, sind 26 Bohrungen mit je 150 Metern Tiefe durchgeführt wurden.
Die bereits heute spürbare Nachfrage an diesem Projekt bestätigt das Konzept und die Qualität dieses modernen Wohnens.
Neubauangebote sind für eine attraktive Stadt unerlässlich. Die Bauverein Wesel AG zeigt sich erneut als erster Ansprechpartner für Wohnen in Wesel und ist Garant für bezahlbares Wohnen.
Nach dem offiziellen Teil konnten sich die Gäste vor Ort vom Baufortschritt und der gelungenen städtebaulichen Qualität bei geführten Rundgängen überzeugen.

Zum Jahreswechsel 2024/2025 sollen die ersten Wohnungen bezugsfertig erstellt sein. Das Team der Bauverein Wesel AG freut sich schon jetzt darauf, die zukünftigen Bewohner der Wohnungen begrüßen zu dürfen.
Wohngeld
Mit staatlicher Hilfe die Kosten fürs Wohnen senken

Für viele Menschen sind die Kosten fürs Wohnen eine hohe finanzielle Belastung. Durch steigende Heiz- und Energiekosten wird die finanzielle Belastung noch höher.
Das sogenannte „Wohngeld“, ein staatlicher Zuschuss, soll die Wohnkostenbelastung verringern.
Für Mieterinnen und Mieter kann es als Zuschuss zur Miete geleistet werden. Eigentümerinnen und Eigentümer, die in einer eigenen Immobilie wohnen, können Wohngeld als Lastenzuschuss erhalten.
Hier die wichtigsten Fragen und Antworten zum Wohngeld im Überblick:
Was ist Wohngeld?
- Wohngeld ist ein staatlicher Zuschuss für diejenigen, die ein eigenes Einkommen haben, das aber nicht ausreicht, um die Kosten fürs Wohnen zu bezahlen.
Was ist ein eigenes Einkommen?
- Als eigenes Einkommen zählen Lohn und Gehalt, Renten, Eltern- oder Krankengeld.
- Auch bei staatlichen Leistungen wie Arbeitslosengeld I oder Kurzarbeitergeld kann Wohngeld gezahlt werden.
- Der Bezug von Transferleistungen wie Bürgergeld, Grundsicherung im Alter oder Sozialhilfe bei Erwerbsminderung schließt einen Anspruch auf Wohngeld aus.
Was ist Wohngeld-Plus?
- Zum 1. Januar 2023 ist das Wohngeld-Plus-Gesetz in Kraft getreten. Dadurch haben mehr Haushalte Anspruch auf Wohngeld.
Was ändert sich durch das Wohngeld-Plus-Gesetz beim Wohngeld?
- Für jeden Antragshaushalt berechnet die Wohngeldstelle individuell, wie viel Wohngeld dieser bekommen kann.
- Die Höhe des Wohngeldes hängt grundsätzlich von drei Faktoren ab: Anzahl der Personen, die im Haushalt leben, Höhe des Einkommens und Höhe der Miete.
- Dahinter steckt eine Formel mit Freibeträgen, Kinderzuschlägen und Abschlägen auf das Einkommen durch Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung, sowie Sonderregeln für Alleinerziehende oder Menschen mit Behinderung.
- Heizkosten und CO2-Komponenten werden ebenfalls im Wohngeld-Plus bezuschusst – allerdings als Pauschale, sodass sich sparsames Heizen hier besonders lohnt.

Tipp
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen hat einen Wohngeldrechner entwickelt. Damit können Sie ihren Wohngeldanspruch sofort selbst errechnen: www.wohngeldrechner.nrw.de
Wie beantrage ich Wohngeld?
- Für die Beantragung muss ein vollständiger Antrag ausgefüllt werden. In Nordrhein-Westfalen gibt es dafür im Wohngeldrechner www.wohngeldrechner.nrw.de zwei Möglichkeiten.
- Den Antrag am PC ausfüllen, ausdrucken und mit der Post an die Wohngeldstelle der Stadt oder Gemeinde schicken, in der die Wohnung liegt.
- Den Antrag am PC ausfüllen und gleich online verschicken.
- Für den Wohngeldantrag muss das Einkommen der Familienmitglieder nachgewiesen und die Höhe und Zusammensetzung der Miete belegt werden.
- In der Regel wird das Wohngeld von der Wohngeldstelle für 12 Monate bewilligt. Da-nach muss ein Weiterleistungsantrag gestellt werden.
- Zurzeit werden viele Anträge auf Wohngeld gestellt, die Wohngeldstellen sind teilweise überlastet. Daher ist auch eine vorläufige Zahlung des Wohngeldes möglich.
Das ist eine schnelle Hilfe, es muss aber unbedingt berücksichtigt werden, dass zu viel oder zu Unrecht gezahltes Wohngeld vollständig zurückgezahlt werden muss.
Wo finde ich weitere Informationen zum Wohngeld?
Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
https://share.vdw-rw.de/bmwsb
Ministerium für Heimat, Kommunales, Bauen und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen
https://www.mhkbd.nrw/themen/bau/wohnen/wohngeld
Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen
www.verbraucherzentrale.nrw/energiepreise
Deutscher Mieterbund Nordrhein-Westfalen
https://www.mieterbund-nrw.de/mieterservice/wohngeld
Eine Initiative von:
- Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen
- Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen
- Deutscher Mieterbund Nordrhein-Westfalen e.V.
- Die Wohnungswirtschaft im Westen
- Europäisches Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft
Weitere Informationen: